Involvierungstherapie &
Multifunktionelle Fördertherapie
Lehrmethode nach Dr. E. Muchitsch senior und von Mag. E. J. Muchitsch junior
 

 

 


THERAPIEMODELLE

Involvierungstherapie & Multifunktionelle Fördertherapie
Multifunktionelle Förderung & Fördertherapie Lehrmethode nach Dr. E. Muchitsch senior und von Mag. E. J. Muchitsch junior
 

 

Überblick: MF & MFT Bildungsorganigramme

 

Indoor / in Wien: Bildungsorganigramm-A

pdf-downloade „Therapeutische Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit ASS / ADHS / Teilleistungsstörungen“

 

  Indoor / in Wien: Bildungsorganigramm-B

pdf-downloade „Fördertherapeutische Begleitung von Jugendlichen, jungen Erwachsenen mit ASS"

 

 Outdoor/in Ihrer Institution: Bildungsorganigramm-C

 pdf-downloade "Fördertherapeutische Begleitung von Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Erwachsenen mit ASS"

 

 

Die Multifunktionelle Fördertherapie Methode nach Muchitsch ist seit mehr als 40 Jahren ein auf neuropsychologischen und entwicklungspsychologischen Erkenntnissen beruhendes Therapiemodell  (Involvierungstherapie & Multifunktionelle Fördertherapie) zur Förderung aller Kinder mit Entwicklungsdefiziten (ADHS, Autismus, Teilleistungsstörung, Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivität, Legasthenie, Dyskalkulie, Gedächtnis und Lernstörungen, Entwicklungsprobleme, Verhaltensauffälligkeiten, Defizite in der visuellen und auditiven Wahrnehmung). In der systematischen therapeutischen Begleitung stellte sich die  Muchitsch Methode (Involvierungstherapie & Multifunktionellen Fördertherapie) als so effizient heraus, dass sie Schwächen minimierte und Stärken hervorhob.

Nach jahrelanger systematischer Begleitung vom Kleinstkind bis zum jungen Erwachsenen zeigte sich, dass viele eine Schullaufbahn absolvieren konnten, die sie ohne diese systematische Therapie nicht hätten absolvieren können. Lernstörungen und Lernprobleme schädigen die Betroffenen sowohl primär, d. h. in ihrer späteren beruflichen Existenz als auch sekundär durch das Auftreten von psychischen bzw. psychosomatischen Erkrankungen (Depressionen, Angststörungen, Verlustängste, Leistungsstörungen, Selbstwertverlust).

Es ist eine unbedingte und unumgängliche Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zur Förderung aller Menschen mit Entwicklungsstörungen zu treffen, da die psychischen Folgen und der Leistungsverlust für jeden Einzelnen unverantwortbar sind. Das Wissen der Pädagogen um eine methodisch systematischtherapeutische rehabilitative Bildungsbegleitung, wie sie in der Ausbildung der Multifunktionellen Förderung und Fördertherapie gelehrt wird, bewahrt viele vor einem absoluten Lern- und Leistungsverlust, Selbstwertverlust bzw. vor einem Abgleiten in die Existenzlosigkeit.

Gerade heute, wo Bildung für alle hoch thematisiert wird, sollte es uns ein Anliegen sein den Schwächsten, die sich nicht selbst oder durch normale pädagogische Bildungsvorgaben Bildung holen können, zu helfen. Es ist unsere Pflicht, diesen das Grundrecht auf Bildung und das Erlernen der Kulturtechniken zu ermöglichen, damit diese gestärkt in ihrer Persönlichkeit und in ihrem Wissen ihr Leben meistern können. Es liegt in unserer Verantwortung, Mittel und Wege zu finden und neueste Erkenntnisse der Hirnforschung zu nutzen, um diesen den Bildungsweg zu erleichtern und oft nahezu Unmögliches möglich zu machen. Viele Schulklassen, in denen Kinder mit der wohl schwersten Entwicklungsstörung (Autismus) nach der bestehenden Methode nach Muchitsch unterrichtet wurden und werden, haben dadurch Hauptschulabschlüsse bzw. sogar höhere Schulabschlüsse geschafft.

Die langjährige Begleitung (über den ganzen Bildungsweg) hat Effizienz gezeigt und inzwischen sind es über 1000 Kinder und Jugendliche, bei denen sich der Lebensweg nachweislich sehr veränderte.

Ausbildung zum /zur Special Trainer/in: Multifunktionellen/er Fördertherapeut/in für Autismus & Teilleistungsstörung

• MULTIFUNKTIONELLE/er - FÖRDERTHERAPEUT/in – Basic

• MULTIFUNKTIONELLE/er - FÖRDERTHERAPEUT/in – Grad I

• MULTIFUNKTIONELLE/er - FÖRDERTHERAPEUT/in – Grad II

- Autistisches Spektrum   

- Aufmerksamkeitsdefizit

- Hyperaktivität

- Teilleistungsstörung

- Legasthenie

- Gedächtnis und Lernstörungen

- Dyskalkulie

- Entwicklungsprobleme

- Verhaltensauffälligkeiten

- Defizite in der visuellen und auditiven Wahrnehmung


Lehrinhalte: Basic (360 Einheiten Basic-Zertifikat)

Einführungsmodul: Autismus

• Lebensbilder von Menschen mit Autismus vom Kleinkind bis zum Erwachsenen

• Biologische Grundlagen

• Diagnostik und Diagnostische Verfahren (ADOS; ADI; Fallbeispiele, Videoanalysen, praktische Beispiele).

• Grundlagen der Verhaltensmodifikation und des Verhaltensmanagements

• Involvierungstherapie ein entwicklungspsychologischer- spieltherapeutischer Therapieeinstieg

• Rhythmik und Soziales Lernen
 

Einführungsmodul: Teilleistungsstörung

• Umschriebene Entwicklungsstörung

- Genetische Erkenntnisse

- Neurobiologische Ursachen

- Neueste Forschungsergebnisse zur Entstehung der Legasthenie und Dyskalkulie

• visuelle und auditive Perzeption

• Motorik

• Grundlagen der Verhaltensmodifikation und des Verhaltensmanagements

• Sprache

• Rhythmik und Soziales Lernen
 

HPS- Heilpädagogischer Spieleaufbau

• Neurobiologische Grundlagen des Lernens

- Visuelle und auditive Wahrnehmungsverarbeitung

- Grobmotorik und Feinmotorik

- Sprachverständnis

- Aktive Sprache

- Gedächtnis

- Denken

- Lerntheorien

• Visuelle Wahrnehmungsübungen

- Diskrimination vom Form, Farbe und von Form und Farbe

- Diskrimination von Größen

- Diskrimination von Objektmerkmalen

• Akustische Wahrnehmungsübungen

- Reagieren auf Töne, Klänge und Geräusche

- Richtungshören

- Diskrimination von akustischen Reizen

- Zuordnen von Tönen, Klängen, Geräuschen zu Objekten

• Anbahnung der graphomotorischen Fertigkeiten

-Feinmotorik

- Graphomotorik

- Wiedergabe von einfachen Formen

- Schreibanbahnungsübungen

- Erlernen des Zeichnens und Schreibens

 

Aufbaumodul: Sprache I

• Neuropsychologische Erkenntnisse zum Spracherwerb

- Theoretische Grundlagen

• Erarbeitung der rezeptiven Sprache

- Sprachverständnis

- Nonverbale Kommunikation

- Imitationslernen

• Erarbeitung der expressiven Sprache mittels Buchstaben

- Erlernen der Buchstabengestalt

- Zuordnen der Buchstabengestalt zu Lauten

- Benennen der Buchstaben

• Erlernen von Wortbildern

- Verbindung des visuellen auditiven und sprachlichen Kanals

- Verbindungen von Wortbildern zu Bildern und aktiver Wortschatzaufbau

• Erlernen einfacher und komplexer Sätze
 

Aufbaumodul: Sprache II

• Schriftspracherwerb

• Theoretische Grundlagen

• Neuropsychologische Erkenntnisse zum Schreib-Leseerwerb

• Störung des schriftsprachlichen Erwerbs

Lautdiskrimination und Synthese

• Lautdifferenzierung

• Erwerb des Leseprozesses

• Erwerb des Schreibens nach Ansage

• Verbesserung der akustischen Differenzierungsfähigkeit

• Erzählen einfacher Geschichten, Abfolgen, Begebenheiten, Erlebnisse

• Sprache als Weg zur Kommunikation
 

Aufbaumodul: Rechen I

• Theoretische Grundlagen zum Erwerb der Rechenfertigkeit

- Neuropsychologische Grundlagen des Rechnens

- Rechenfunktionen

- Zahlenvorstellung

- Lesen von Zahlen

- Zahlenverständnis

- Entwicklungsverzögertes Zahlenverständnis

- Konzepte von Luria und Piaget

- Besondere Schwierigkeiten beim Erwerb der Rechenfertigkeit bei Kindern mit Autismus, Teilleistungsstörung und Dyskalkulie

• Visuelle Wahrnehmung als Vorstufe zur visuellen Erfassung von Mengen

- Erlernen der Menge, der Ziffern und des Zählens

- Mengenerfassung

- Spontanes Erfassen von geordneten und ungeordneten Mengen

- Erlernen des Zählens

- Erlernen der Ziffern

- Zuordnen der Zahl zur Menge

- Addieren und Subtrahieren von Mengen 1 – 10

• Das tabellarische System (16 Stunden)

- Anbahnung des Zahlenraumes 1 – 10

- Erarbeitung des Zahlenraumes von 10 – 100

- Erarbeitung des Zahlenraumes von 100 – 1000

- Addieren und Subtrahieren von Zahlen 1 – 1000

• Erarbeitung der Malreihen und des Dividierens
 

Aufbaumodul: Rechnen II

• Erarbeitung der Grundrechnungsarten

- Addition

- Subtraktion

- Multiplikation

- Division

• Erarbeitung von Textaufgaben und des Textverständnisses

• Erarbeitung von komplexen Textaufgaben

 

Lehrinhalte: Grad I (64 Einheiten Grad I-Zertifikat)

Spezialmodul: Lebenspraktisches Training

Spezialmodul: Soziales Lernen und soziales Training

Spezialmodul: Verhaltenspädagogische Programme

Spezialmodul: Gesprächsführung und Elterntraining


Lehrinhalte: Grad II (120 Einheiten Grad II-Zertifikat)

Spezialmodul: Rechnen III A

- Umwandlungen

- Bruchrechnen

- Rechnen mit Kommazahlen

- Gleichungen I

- Aufbau von Negativen Zahlen

Spezialmodul: Rechnen III B

- Prozentrechnung

- Geometrische Figuren

- Flächeninhalt

- Umfänge

- Konstruktion

- Potenzen und Binomische Formeln

- Gleichungen II

- ggT / kgV

- direktes und indirektes Verhältnis

Spezialmodul: Rechnen III C (Fortsetzung)

Spezialmodul: Rechnen III D (Fortsetzung)

Spezialmodul: Rechnen III E (Fortsetzung)

Spezialmodul: Sprache III A

- Aufsatztraining- Bildgeschichte

- Aufsatztraining- Erlebnisaufsatz

- Aufsatztraining- Phantasiegeschichte

- Aufsatztraining- Nacherzählung

Spezialmodul: Sprache III B

- Aufsatztraining- Berichte

- Aufsatztraining- Exzerpte

- Aufsatztraining- Beschreibung

- Aufsatztraining- Handlungsabläufe

Spezialmodul: Sprache III C (Fortsetzung)

Spezialmodul: Sprache III D (Fortsetzung)

Spezialmodul: Sprache III E (Fortsetzung)
 

Autismus: bezogene vertiefende Seminare - Spezialwissen für Multifunktionelle Fördertherapeut/innen

Autismus bezogene Vertiefende Seminare

Aspergersyndrom (Fortsetzung)

Autismus und Aggression (Fortsetzung)

Autismus – Soziales Lernen (Fortsetzung)

Autismus – Erwachsenenalter (Fortsetzung)

Autismus -Sexualität (Fortsetzung)

Autismus bezogene musikalische Rhythmik (Fortsetzung)

 

Teilleistungsstörung: bezogene vertiefende Seminare - Spezialwissen für Multifunktionelle Fördertherapeut/innen

ADHS- Teilleistungsstörung bezogene vertiefende Seminare

ADHS – English (Wortschatz und Grammatik)

ADHS – im Lebensverlauf

ADHS – Herausforderung für Eltern und Pädagogen /innen

ADHS – und Medikamente

ADHS- bezogene musikalische Rhythmik (Fortsetzung)

 

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